Part IV

Die bisherigen Schützenoffiziere

W. Buchmann J.H. Beling

W Schrörs Röttg=Buchmann

Der hier als ‚Der Gemeinde Vorsteher’ unterzeichnende Bartholomäus von de Wall war von 1814 – 1878 Gemeindevorsteher und hat in dieser Zeit sehr viel für die Entwicklung Brünens in allen Bereichen getan.

Nach mehrjährigem Dienst als preußischer Offizier, und Teilnehmer des Freiheitskrieges gegen Napoleon, auch 1813 in der Völkerschlacht bei Leipzig, kehrte er zurück und war verantwortlich für den Landsturm Wesel. Dieser war für die überörtlichen Sicherungsmaßnahmen der Bürger gegen die aus Rußland zurückziehenden französischen Truppen zuständig.

Aber zurück zu den Statuten vom 23.8.1847.

Zwei Passagen dieser Statuten sind erwähnenswert, im §4 heißt es: „Die Compagnie bedarf fünf Offiziere, einen Capitain, einen Adjudanten, zwey Leutnants und einen Fähnrich“. Auch heute noch ist der Vorstand unseres Vereins in dieser Weise mit zehn Offizieren besetzt. Und im §5 heißt es: „Zum Königsschießen berechtigt sind alle Hof= und Hausbesitzer desgleichen deren Pächter, kurz jeder in der Gemeinde Brünen, der die Lasten der Gemeinde mit zu tragen hat…“ , dies schränkte die Anzahl der möglichen Mitglieder drastisch ein.

Jede Änderung dieser Satzung wurde im Verlauf der darauf folgenden Jahre protokolliert und musste von dem Gemeinderat genehmigt werden. Diese Protokolle liegen uns noch im Original vor.

Königsplakette 1848

Der §6 der Statuten bekam im Jahre 1861 eine neue Fassung und die Niederschrift gibt Aufschluss über die Gestellung der Gewehre. Danach brachte bis 1861 jeder Schütze seine eigene Büchse mit. Vor diesem Hintergrund versteht man auch die strengen Strafmaßnahmen für denjenigen, der „im Dorfe oder in der Nähe eines Hauses zu schießen sich erlaubt“. Dabei bestand vor und während des Schießens ein vollständiges Alkoholverbot! Ob es trotzdem nach dem Königsschuss noch „knallfreudige“ Schützen gegeben hat, ist nicht auszuschließen.

Aus den Jahren 1848, 1849 und 1856 ist weiteres ‚Silber’, also Königsplaketten erhalten geblieben.

Königsplakette 1849

Man kam am Johannistage zusammen, schoss sehr ernsthaft, feierte diesen einen Tag und ging wieder auseinander.

Es gab keine Generalversammlung, kein Winterfest und keine Weinprobe. Man lebte noch nach Altväter Art, freute sich auf das Schützenfest und auf die Kirmes, alles andere wurde durch die tägliche Arbeit bestimmt.

Königsplakette 1856

In der nächsten Änderung der Statuten vom 20. Juni 1863, also kurz vor dem Schützenfest am 24. Juni, heißt es auf Antrag der Offiziere: „Der Gemeinde Rath, als beständiges Directorium der Schützengesellschaft ….. beschloß heute im Einverständniß mit den augenblicklichen Offizieren der Schützen-Compagnie … daß der König statt wie früher einen Huth jetzt, und zwar mit dem diesjährigen Königsschießen beginnend, eine Pfeife von mindestens zwey Thaler an Werth erhalte.“

Wenn die weiteren Niederschriften nichts Wesentliches mehr aussagen, so glaubt man bei einer noch zu spüren, dass sich die Gemüter erhitzt haben müssen. Am 23. Mai 1872 trat der Gemeinderat zusammen, um über einen Antrag der Offiziere Johann Holsteg, Johann Bauhaus und Heinrich Schroers zu beraten. Diese wünschten: „daß in Zukunft Witwen sich allein nicht durch ihren ältesten Sohn beym Königsschießen dürften vertreten laßen, sondern wenn hierzu ein Qualifizierter nicht vorhanden sey, auch ein Knecht solcher Witwe hierzu von ihr ermächtigt werde dürfte.“

Das war wohl eine zu fortschrittliche Meinung, denn der Gemeinderat als ‚stetes Directorium’ des Vereins fasst den folgenden Beschluss:

Witwen .… können sich auch durch irgend eine andere Person ….vertreten laßen, doch muß dieselbe alle Eigenschaften besitzen, die in der §5 zur Berechtigung am Königsschießen fordert, daher hiezu nie ein Knecht von einer Witwe beauftragt werden kann…

Eine klare aber harte Entscheidung, denn die Knechte zu damaliger Zeit waren nicht nur Jahrzehnte auf einem Hof, sie verbrachten häufig ihr ganzes Leben auf ein und demselben Betrieb. Sie gehörten zu ihm wie der Bauer und fühlten sich genau so verantwortlich. Der Grund warum man keinen Knecht zuließ, kommt aus dem damaligen historischen Denken.

Nur wer Grundbesitz hatte, so unterstellte man, hatte was zu verteidigen, nur der würde das Notwendige tun, seinen Besitz und das Gemeinwesen zu schützen, notfalls mit der Waffe. Das bedeutete auch, dass der Kreis der möglichen Mitglieder des Schützenvereins der verheirateten Männer in Brünen damit sehr eng begrenzt war. Der durch die Weiterentwicklung der Militärtechnik bedingte Niedergang der Schützengesellschaften als Bürgerwehren, wurde im 19. Jahrhundert durch teils neue Organisationsformen der Vereine abgefangen.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts und drei Kriegen Preußens und seiner Verbündeten gegen Dänemark (1864), Österreich ( 1866 ) und Frankreich ( 1870 / 1871 ) entstand ein monarchistischer Bundesstaat unter preußischer Führung.

Während im kirchlichen Bereich die Aktivitäten der Schützenbruderschaften eingeschränkt wurden, entfaltete sich das Schützenwesen in den folgenden Jahrzehnten in der breiten Öffentlichkeit. Überall in den deutschen Ländern schlossen sich Schützengesellschaften und Bruderschaften zu Schützenbünden zusammen.

Weiteren Auftrieb brachte auch für das Schützenwesen der nach dem Krieg von 1870/71 einsetzende wirtschaftliche Aufschwung und die allgemeine Fest- und Feierfreudigkeit der Menschen bis über die Jahrhundertwende hinaus.

Dann wurden auch die Kriegervereine gegründet, die zeitweilig eine größere gesellschaftliche Bedeutung hatten, als die Schützenvereine. In Brünen war es der „Preußische Kriegerverein zu Brünen“, der zeitweise mehr als 200 Mitglieder hatte und bis zum Ende des 2. Weltkriegs existierte. Noch lange nach 1900 gehörten zum Schützenverein dagegen nur etwa 20 – 30 Mitglieder.

Mit Datum vom 31. Mai 1876 wurden die Statuten des Männerschützenvereins Brünen ein weiteres Mal angepasst. Sie entsprachen aber in großen Teilen den Statuten von 1847 mit den zuvor beschriebenen Änderungen einzelner Abschnitte. Aber nicht immer fanden die alten Traditionen in dieser Zeit die uneingeschränkte Billigung der preußischen Verwaltung. So gab es einen regen Schriftwechsel um die Erlaubnis, dass jeder Schütze mit seiner eigenen Büchse auf dem Schützenfest um die Königswürde schießen durfte. Der „Oberpräsident Düsseldorf“ bestritt das unter Berufung auf eine Verordnung vom 25. Februar 1865 einer „höheren Instanz“ (Berlin?), die diese Interpretation zuließ.

In der Antwort darauf vertritt der Ortsvorsteher von de Wall vehement die Position der Männerschützen mit dem

Hinweis: „…dass diese Tradition des Schützenvereins der verheirateten Männer zu Brünen schon seit undenklichen Zeiten bestehen …“, und dass er selbst diese Tradition als Mitglied mit trägt.

In diesem Jahr wurde auch um die Erlaubnis gebeten, eine neueFahne anschaffen zu dürfen. Man musste die Ausführung genau beschreiben und dies durch den Ortsvorsteher bestätigen lassen. Aufgrund dieser Beschreibung konnten wir das Aussehen dieser Fahne rekonstruieren. Aus dieser Zeit ist eine Königsplakette erhalten geblieben, die besonderer Erwähnung bedarf. Sie ist gestiftet von Johann Tepferd, der 1880 König mit seiner Frau Dina war. Sie waren katholisch, was zur damaligen Zeit für den Brüner Verein eine Besonderheit war. In dieser Zeit gab es nur noch eine geringe Unterstützung der Schützenvereine. In einem Beschluss des Gemeinderates aus 1883 wurde für den Schützen- könig ein Zuschuss von 20 Mark beschlossen. Die Kriegervereine erhielten offensichtlich mehr finanzielle Unterstützung, denn in einem Antrag der Männerschützen von 1893 wurde das massiv beklagt und eine Erhöhung auf 30 bis 40 Mark gefordert.

Auch im Brauchtum hatte sich Manches geändert, bis 1925 marschieren nicht nur die Schützen durch das Dorf, auch das Königspaar und der Hofstaat gingen zu Fuß. Vor der Musik trug der Scheibenträger stolz die Königsscheibe. Zwei der bekanntesten, die viele Jahre dieses Amt bekleideten, waren H. Fenneken und H. Bohmkamp.

1910 wurde bei der Bonner Fahnenfabrik eine neue Fahne beschafft. Die Offerte und der Bestellschein liegen im Original noch vor. Sie war bestickt mit dem damals üblichen Spruch vieler Schützenvereine „Üb Aug und Hand fürs Vaterland“. Auch diese Fahne konnten wir aufgrund der Angaben auf dem Bestellschein nachbilden. Der Schießplatz lag unmittelbar am Dorfausgang Richtung Hamminkeln auf der rechten Seite, wo später die Tierkörperverwertungsanstalt stand.

Wenn auch alle Vorrechte der alten Statuten für den König inzwischen nicht mehr galten, war das Schießen eine ernsthafte Angelegenheit, und wer König wurde, war sehr stolz darauf, Inhaber der höchsten Würde zu sein. So gelang es Oskar Brans in den Jahren 1913 und 1914 jedes mal ins Schwarze zu treffen, und der schon erwähnte Scheibenträger Bohmkamp trug sogar dreimal das „Silber“. Der Marsch durch das Dorf war für die Könige schon eine körperliche Leistung, die schwere Schützenkette mit allen Plaketten die man besaß auf den Schultern und die Königin, die eigene Frau am Arm. Das ‚Silber’, die Schützenkette, wurde allmählich so schwer, dass man sie Anfang des 20. Jahrhunderts teilte.

Die Weltkriege und ihre Folgen

Der erste Weltkrieg kam und forderte millionenfache Opfer, auch viele aus unserer Region. Nach dem Krieg begann sich das Schützenwesen erst allmählich wieder zu festigen. Die jungen Schützenbrüder, die vier Jahre schrecklicher Erlebnisse hinter sich hatten, konnten sichnur schwer wieder in das zivile Leben einordnen. Überall im Land herrschte Unruhe und Unsicherheit. Im Sommer 1920 fanden trotzdem wieder die ersten Schützenfeste statt, aber ihnen fehlte die Unbeschwert- heit und vor allem der Glanz früherer Zeiten.

Im besetzten Rheinland kamen noch die Schwierigkeiten hinzu, die von den Besatzungsbehörden öffentlichen Festen mit großem Zustrom ganz allgemein und den Schützenfesten im Besonderen gemacht wurden.

Hinzu kam, dass mit der galoppierenden Inflation die meisten Menschen sich kaum noch etwas über die Befriedigung der lebensnotwendigen Bedürfnisse hinaus leisten konnten.

Erst um die Mitte der 20er Jahre begann sich das Leben wieder zu normalisieren, auch die Schützengesellschaften fanden wieder starken Zulauf und konnten im Zuge der „Goldenen 20er Jahre“ glanzvolle Feste feiern, bis dann im auslaufenden Jahrzehnt die Wirtschaftskrise überall im Land das öffentliche und gesellschaftliche Leben zu erdrücken drohte.

Die goldenen 20er Jahre

Das Ende der Besatzungszeit brachte vor allem in den linksrheinischen Gebieten wieder einen ersten Aufschwung im Schützenwesen. Nach Abzug der Besatzung wurden die Schützenformationen wieder neu belebt. Die versteckten oder vergrabenen Büchsen wurden wieder hervorgeholt, die Schießstände wiederhergestellt und alle Volksfeste wieder eingeführt.

Schützenvereine in neuer Form

Auch in Brünen gab es wieder Schützenfeste, allerdings mit einigen Abweichungen gegenüber früher. Die neuen Statuten der Schützen von 1920 waren eine moderne Satzung, die der neuen Zeit in Form und Sprache Rechnung trug.

Im Paragraphen 1 hieß es:

„ Unter dem Namen Schützenverein „St. Johann“ Brünen haben die Mitglieder der ehemaligen Schützengesellschaft, gegründet 1608, im Jahre 1920 beschlossen einen Verein zu bilden, welche es sich zur Aufgabe machen, Einigkeit, Geselligkeit und Frohsinn in geeigneter Weise zu beleben, in ihren alljährlich zu begehenden Festen das Bürgerband immer inniger zu knüpfen und die Anhänglichkeit an die Heimat, so wie die Liebe zum Vaterland zu pflegen und zu festigen.“

Erstmals wurde im Paragraphen 1 der Zweck des Vereins beschrieben, was man in allen vorherigen Statuten nicht findet. Er beginnt aber auch mit einer Formulierung, die auffällt, wenn man alle vorherigen Dokumente, die erhalten geblieben sind, aufmerksam gelesen hat „Unter dem Namen Schützenverein „St. Johann“

Brünen haben die Mitglieder der ehemaligen Schützengesellschaft….“

Dies bedeutet, dass erst mit diesen Statuten 1920 der Name „St. Johann“ für den Schützenverein eingeführt wurde. Man besann sich auf die alte Tradition, dass „seit undenklichen Zeiten auf Johannis das Schützenfest gehalten wurde“, wie es auch in einem Dokument von 1876 der Ortsvorsteher von de Wall geschrieben hatte.

Dies war auch der endgültige Wendepunkt, an dem aus der Schützengesellschaft, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts Schutz- und Ordnungsfunktionen hatte, ein Schützenverein wurde, der unter dem Motto ‚Einigkeit, Geselligkeit und Frohsinn’ eine andere Rolle in der Dorfgemeinschaft übernahm.

Mitglied konnten danach alle verheirateten Männer werden, die 30 Jahre alt waren, nicht nur Hofbesitzer, Pächter oder gewerbliche Unternehmer wie früher. Wahlen fanden in der Generalversammlung statt, nicht mehr auf dem Schießplatz beim Königsschießen und kein Schütze durfte mehr mit der eigenen Büchse schießen. War der Festtag bis dahin der 24. Juni, der Johannistag, so wurde er nun auf den darauf folgenden oder vorhergehenden Samstag gelegt. Präsident und Bataillonsführer waren beritten, das Königspaar und die Königsknechte mit ihren Damen wurden in der Kutsche gefahren.

Zum ersten Mal wurden die Straßen mit Maien geschmückt. Eine schwierige Aufgabe für die Schützen, die die Zweige am Vorabend zu setzen hatten, denn an vielen Häusern wurden sie mit einem Korn begrüßt. So wie die letzten Maien am Straßenrand, standen auch die Schützen nach dieser Arbeit nicht mehr ganz gerade. Weitere Änderungen in den Statuten wurden vorgenommen. Den Ring, den die Königin seit Urzeiten bekam, wurde um 1920 zum letzten Mal vergeben. Auch was die alten Satzungen festgelegt hatten, dass nur die eigene Frau Königin werden konnte, verlor seine Gültigkeit. Von nun an konnte der König seine Königin außerhalb des Hauses suchen.

Zu erwähnen ist auch, dass es zwischen 1930 und 1936 in Marienthal eine Augustinus-Schützengilde gab, deren Königskette von Clemens August von Galen gestiftet wurde, der Bischof von Münster war. Die Gründe ihrer Auflösung sind in den politischen Verhältnissen der damaligen Zeit zu suchen.

Dann kam der 2. Weltkrieg mit all seinen Schrecken und Leiden. Als er im Mai 1945 zu Ende ging, lag ganz Deutschland in Trümmern. Annähernd 5 Millionen Männer waren gefallen, Hunderttausende Zivilpersonen, insbesondere Frauen und Kinder, waren im Bombenhagel umgekommen und drei Millionen Soldaten befanden sich in alliierter Kriegsgefangenschaft.

Fast 12 Millionen Menschen waren durch Flucht und Vertreibung heimatlos geworden, zogen entwurzelt durch das Land und suchten eine neue Heimat und Bleibe. Da war an Schützentraditionen nicht zu denken. Zum Ende des Jahre 1945 wurden durch den alliierten Kontrollrat alle sportlichen Vereine aufgelöst und jede Neugründung musste genehmigt werden. Den Sinn der Schützenvereine einem Ausländer verständlich zu machen, war in dieser Zeit nicht einfach, manchmal sogar unmöglich

Ein neuer Anfang

In Brünen, wie auch in den anderen Gemeinden unserer Region, plante man zwar den Wiederaufbau der Schützenvereine, aber man fand bei dem zuständigen Kommandanten der englischen Besatzungsmacht zunächst kein Verständnis für ein solches Vorhaben. Man entwarf neue Satzungen mit Formulierungen, die möglichst keinen Anstoß bei der Militärregierung nehmen sollten. Im Entwurf des Brüner St. Johann vermied man daher das Wort ‚Schützenverein’ und nannte sich Schützengilde, in einer handschriftlichen Fassung war sogar von Bruderschaft die Rede. Ebenso schrieb man ‚Jahresfest’ nicht Schützenfest. Bei den Vorstandsposten vermied man militärische Dienstgrade und benannte Rechnungsführer, Kassierer, Ordner und Kurier. Erst nach vielen Verhandlungen des damaligen Ortsbürgermeisters Alfred Kevelmann wurde 1949 für Brünen eine Genehmigung erteilt.

Es durfte mit einer Armbrust geschossen werden. Da man eine solche Waffe nicht besaß, fertigte Schreinermeister Wilhelm Stemmingholt eine an. Sie war schwer und schwierig zu handhaben. Auch auf eine normale Scheibe zu schießen war nicht möglich, man musste ihr die Größe einer Tür geben.

Aber trotz aller Widrigkeiten hatte man erreicht, dass man wieder für ein Schützenfest zusammenkommen konnte. Auch die damit verbundene Freude hielt sich noch in Grenzen, hatten doch zwei Kriege große Lücken in die Reihen der Schützen gerissen. Deren Namen sind an den Denkmälern in Stein gemeißelt, an dem bis heute alljährlich anlässlich der Schützenfeste ihrer und anderer Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedacht wird. In den folgenden Jahren normalisierte sich aber das Schützenwesen in unserer Region und entwickelte sich langsam weiter, so wie es der Lebensstandard zuließ.

Unter dem Motto Ordnung, Einigkeit, Frohsinn und Geselligkeit nahmen die Schützenvereine eine andere Rolle in der Dorfgemeinschaft als Fundament für eine Gemeinschaft von gleich gesinnten Menschen ein.

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